Von der Kunst des Wahrnehmens

Wahrnehmung geschieht einfach und läuft oft unbewusst ab. Wodurch heben sich Details unserer Umgebung heraus oder sind ausgeblendet? Was können wir in uns selbst wahrnehmen? Wie hängt die äußere und innere Wahrnehmung miteinander zusammen?

Neben der Frage, was Wahrnehmung alles sein kann, geht es in diesem Kurs hauptsächlich darum, in praktischen Übungen eigene Erfahrungen zu sammeln: Was nehmen meine Sinne wahr und wie reagiere ich darauf? Welche Gedanken, Bedürfnisse, Gefühle oder Körpersignale bemerke ich? Welche Werte, Interessen oder Wünsche lenken mich? Wie nehme ich mich und andere wahr und wie andere mich? Bestimme ich oder lasse ich mich lenken? Wie steht es um mein Vertrauen anderen gegenüber? Welche Ambivalenzen sind Teil von mir? Was motiviert und was hemmt mich?

In den angebotenen "Experimenten" zu zweit oder in der begehbaren Polarität der eigenen Ambivalenz ist jeder frei im Erspüren dessen, was auftaucht. Ein respektvoller Umgang miteinander und Verschwiegenheit nach außen bieten Gelegenheit zum vertrauensvollen Austausch über das Wahrgenommene und das Erlebte.
Sich selbst zu entdecken kann spannend sein, Freude machen und zu neuen Erkenntnissen und Handlungsideen für die Zukunft führen. Am Ende des Kurses wird jeder sich selbst ein bisschen besser kennen.